5 Gründe für den Glauben an das Leben nach dem Tod
Die Frage, ob es em Leben nach dem Tod gibt, liegt außerhalb des Zuständigkeitsbereiches der Wissenschaft, da sie nur die Einordnung und der Analyse von Daten behandelt. Darüberhinaus beschäftigt sich der Mensch mit wissenschaftlichen Untersuchungen und Forschungen, im modernen Sinne des Begriffs, erst seit wenigen Jahrhunderten, wohingegen er mit dem Begriff des Lebens nach dem Tod seit undenklichen Zeiten vertraut ist. Alle Propheten Gottes riefen ihre Mitmenschen dazu auf, Gott zu dienen und an das Leben nach dem Tod zu glauben. Sie betonten das Leben nach dem Tod so stark, daß der kleinste Zweifel an ihm das Leugnen der Existenz Gottes bedeutet und alle anderen Glaubenssätze wertlos macht. Gerade die Tatsache, daß sich alle Propheten Gottes mit der Angelegenheit des Lebens nach dem Tod so vertrauensvoll und so überzeugend befaßt haben - zwischen den Einzelnen von ihnen lag manchmal ein Zeitspanne von tausenden von Jahren - beweist, daß die Quelle ihres Wissens über das Leben nach dem Tod, wie es von ihnen allen erklärt wurde, dieselb‚ war, nämlich die göttliche Offenbarung. Wir wissen auch, daß die Mitmenschen der Propheten Gottes ihnen sehr feindlich gegenüberstanden, hauptsächlich was das Leben nach dem Tod betraf, da diese Mitmenschen dachten, ein Leben nach dem Tod sei unmöglich. Trotz dieser feindlichen Haltung haben die Propheten zahlreiche treue Gefolgschaft gewonnen. Die Frage stellt sich: Was ließ diese Anhänger bestehenden Glauben, Traditionen und Gewohnheiten ihrer Vorfahren aufgeben, ungeachtet der Gefahr, ihrer eigenen Gemeinde völlig entfremdet zu werden? Die einfache Antwort lautet: Sie machten von ihrer seelischen und geistigen Kraft Gebrauch und erkannten die Wahrheit. Haben sie die Wahrheit duch sinnliche Wahrnehmung erkannt? Sicherlich nicht, da eine sinnliche Wahrnehmung des Lebens nach dem Tod nicht möglich ist. Im Wirklichkeit gab Gott den Menschen neben der sinnlichen auch vernunftsmäßige, ästhetische und geistige Wahrnehmungsf†higkeit. Es ist diese Wahrnehmungsf†higkeit, die den Menschen führt, wenn es um die Wahrnehmung von Wirklichkeiten geht, die nicht durch Sinneskraft nachzuweisen sind. Aus diesem Grund appelierten alle Propheten Gottes, als sie die Menschen zum Glauben an Gott und an das Leben nach dem Tod riefen, an die ästhetische, geistige und vernunftsmäßige Wahrnehmungsfähigkeit des Menschen. Zum Beispiel als die Götzendiener von Makkah gerade das Leben nach dem Tod in Abrede stellten, enthüllte der Qur'an die Schwäche ihrer Stellung durch das Vortragen von logischen und vernunftsmäßigen Argumenten zur Bekräftigung des Lebens nach dem Tod:
Und er prägt Uns Gleichnisse und vergißt seine eigene Erschaffung. Er sagt: "Wer kann die Gebeine beleben, wenn sie morsch geworden sind?" (QS. 36:78) Spricrer Leugnung des Lebens nach dem Tod nennen können, denn diese Leugnung beruht auf bloßen Vermutungen:
Und sie (die Ungläubigen) sagen: "Es gibt nichts als dies unser irdisches Leben; wir sterben und wir leben, und nichts als die Zeit, die uns vernichtet." Jedoch sie besitzen darüber kein Wissen; sie vermuten es nur. (QS. 45:24) Und wenn ihnen Unsere deutlichen Verse verlesen werden, so wenden sie lediglich ein: "Bringt unsere Väter (zurück), wenn ihr wahrhaftig seid." (QS. 45:25) Sprich: "Allah gibt euch das Leben und läßt euch dann sterben; dann wird Er euch am Tage der Auferstehung (vor Sich) versammeln; darüber besteht kein Zweifel; jedoch die meisten Menschen wissen es nicht." (QS. 45:26)